Kritische Betrachtung der Essener Mobilitätsforen und der geplanten Verdrängung des Autos
Die Stadt Essen hat mit den Mobilitätsforen eine Initiative zur Bürgerbeteiligung bei der Entwicklung eines nachhaltigen Mobilitätskonzepts für 2035 gestartet. Kritik gibt es jedoch an der geplanten Reduzierung des Autoverkehrs zugunsten alternativer Verkehrsmittel. Ratsherr Adamy (EBB-FW) weist auf die Bedeutung hin, einen Plan zu entwickeln, der realistisch ist und die Bedürfnisse aller Bürger berücksichtigt, da Umfragen zeigen, dass eine Zwangsverlagerung vom Auto nicht gewünscht wird. Die bisherigen Befragungen deuten darauf hin, dass ein Großteil der Wege in Essen mit dem Auto zurückgelegt wird, was die Herausforderung unterstreicht, soziale und wirtschaftliche Folgen bei der Umsetzung von Veränderungen zu bedenken. Besonders junge Menschen waren bei der Auftaktveranstaltung unterrepräsentiert, was die Notwendigkeit betont, jüngere Generationen besser einzubinden. Die Stadt steht vor der Aufgabe, eine Mobilitätsstrategie zu entwickeln, die ökologisch nachhaltig und sozial gerecht ist. Ein inklusiver Ansatz, der alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigt und zu einem realistischen Übergang zu nachhaltigeren Mobilitätsformen führt, ist für die erfolgreiche Umsetzung des Mobilitätsplans 2035 entscheidend.