EBB-FW: Erweiterung auf 35.000 statt Stagnation beim Stadionausbau
Nur die große Variante wird Bürgerwille, Verein und Management gerecht
Das ESSENER BÜRGER BÜNDNIS-Freie Wähler (EBB-FW) bekräftigt seine Forderung nach Ausbau des Stadions an der Hafenstraße auf mindestens 35.000 Zuschauer.
„Essen braucht ein Stadion mit wenigstens 35.000 Zuschauern, wenn wir als Großstadt dauerhaft oben mitspielen wollen. Diesen Willen bekunden auch die Essener an jedem Spieltag mit ihrem großen Zuspruch für RWE. Die Beendigung der Engagements der Herren Uhlig und Peljhan zeigt, dass wir dem Verein und seinem Führungspersonal dringend Entwicklungsperspektiven geben müssen. Bei dem hervorragenden sportlichen Abschneiden und einem Zuschauerschnitt, der in Liga 3 seines gleichen sucht, müssen wir dem Verein als Politik schnellstens positive Signale geben. Wer sich mit Petitessen wie der Einführung von Mehrwegbechern und einem Fahrradparkhaus mehr beschäftigt als mit der Stadionerweiterung und Parkhäusern, der verspielt die Chance für RWE und die Stadt endlich wieder bundesweit konkurrenzfähig zu werden.“ äußert sich der Fraktionsvorsitzende Kai Hemsteeg verärgert über das Zaudern der schwarz-grünen Ratsmehrheit.
Hemsteeg kritisiert, dass die aktuelle Planung weit hinter den Erwartungen zurückbleibt: „Eine Erweiterung auf nur etwa 26.500 Plätze lässt uns kaum über die Größe des alten Georg Melches-Stadions hinauskommen und verstärkt unseren Rückstand zu Nachbarstädten mit größeren Arenen. Besonders jetzt, wo Rot Weiss Essen sportlich so erfolgreich ist und das Stadion regelmäßig an seine Kapazitätsgrenzen stößt, schadet das Zögern von schwarz-grün der Stadt und damit den Essener Bürgern.“
Das EBB-FW fordert eine ambitioniertere Herangehensweise, einschließlich der Diskussion einer Erweiterung auf 35.000 Plätze und der Einplanung eines PKW-Parkhauses, um dem drohenden Verkehrschaos entgegenzuwirken.