ESSENER BÜRGER BÜNDNIS: Schwarz-Grün treibt Essen weiter in die Wohnkostenspirale
Nein zum Wohnungsbau am Flughafen Essen/Mülheim ist verantwortungslos
Obwohl die Kosten für Wohnen in Essen im vergangenen Jahr um bis zu 30 Prozent gestiegen sind und in einer von der Stadt in Auftrag gegebenen Wohnungsnachfrage-Analyse bis zum Jahr 2030 ein quantitativer Wohnungsbedarf in Höhe von rund 14.500 Wohneinheiten nachgewiesen wird, treibt die schwarz-grüne Ratskoalition den Essener Wohnungsmarkt durch ihre Ablehnung der Wohnbebauung am Flughafen Essen-Mülheim weiter in die Preisspirale. Die Verweigerung, dem tatsächlichen Wohnraumbedarf Rechnung zu tragen, ist ein Schlag ins Gesicht der wohnungssuchenden Essener Bevölkerung, kritisiert EBB-Fraktions-Chef Kai Hemsteeg die wohnungspolitische Position von Schwarz-Grün. „Damit sind“, so Hemsteeg weiter, „nicht nur steigende Mietpreise, sondern auch ein Verlust der Standortqualität der Stadt Essen vorgezeichnet.“ Das EBB-FW sei nicht bereit, diese kurzsichtige und verantwortungslose Politik mitzutragen.
“Wir sprechen uns in unserem Wahlprogramm eindeutig für eine Weiterführung des Flughafenbetriebes nach 2034 unter Nutzung der geräuscharmen “Kleinen Düse” und unter Nutzung der elektrischen Antriebsmöglichkeiten aus. Ich bin sehr enttäuscht darüber, dass sich CDU und Grüne erneut gegen die notwendige Ausweisung von Bauland stellen. Anstatt sich für einen bedarfsgerechten sozialen Wohnungsbau und die Möglichkeit zur Errichtung von Eigenheimen einzusetzen, dreht die Ratsmehrheit ausschließlich an der Preisschraube.
„Beim Wohnungsbau muss Schwarz-Grün endlich liefern. Andernfalls drohe die Gefahr, dass Wohnen in Essen immer mehr zum unbezahlbaren Luxusgut einer bestimmten Bevölkerungsschicht werde“. Vielmehr gelte es, vorhandene Baulücken für die Errichtung von bezahlbarem Wohnraum zu erschließen. Dadurch könne im Nebeneffekt auch die Anzahl der Pendlerverkehre verringert werden. Für die Politik des Stillstandes fehlt Hemsteeg jegliches Verständnis. „Politik heißt für mich in erster Linie immer noch handeln und nicht verhindern.“