ESSENER BÜGER BÜNDNIS: Schadstoffrückgang bestätigt Fehlplanung bei der Ampelsteuerung Alfredstraße

EBB fordert Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur statt Mobilitätsblockade und mehr Schutz für Fußgänger

Das Essener Bürger Bündnis (EBB) sieht durch die jüngsten Messwerte an der Alfredstraße die fehlende Sinnhaftigkeit der sensitiven Ampelschaltung bestätigt.

„Die aktuellen Messergebnisse geben unserer Auffassung uneingeschränkt Recht. Unser Ziel ist es, dass Auto-, Rad- und Fußverkehr in Essen gefördert und nicht gegenseitig behindert werden“, verdeutlicht Fraktionschef Kai Hemsteeg die verkehrspolitische Grundsatzposition des EBB. Zum Glück wurden die Essener Verkehrsteilnehmer und Anlieger durch die sensitive Ampelsteuerung im vergangenen Jahr so gut wie nicht beeinträchtigt. Dennoch ist die Belastung an der Alfredstraße stark zurückgegangen. Das zeigt, dass saubere Antriebstechniken und die Verstetigung des Verkehrs wesentlich wirkungsvoller sind als willkürlich und ideologisch geprägte Behinderungen und Verlagerungen des Autoverkehrs in die Wohngebiete. „Die fehlinvestierten Steuergelder in Höhe von
4 Millionen Euro hätte die Stadt Essen sinnvollerweise zur Verbesserung der maroden Verkehrsinfrastruktur verwenden sollen, das wäre allen zugutegekommen.“ so Fraktionsvorsitzender Kai Hemsteeg.

Das EBB fordert weiterhin gezielte Investitionen in den ÖPNV, in den Ausbau von Radwegen sowie zur Beseitigung der zahlreichen Straßenschäden. Außerdem, so Hemsteeg weiter, müsse der Schutz der Fußgänger als schwächster Gruppe der Verkehrsteilnehmer deutlich stärker als bisher in den Fokus der verkehrspolitischen Maßnahmen gerückt werden. „Das ist längst überfällig.“

Kai Hemsteeg , Fraktionsvorsitzender

Kai Hemsteeg