EBB-FW setzt sich für Versetzung des Kriegsmahnmals auf den Kopstadtplatz ein
Das ESSENER BÜRGER BÜNDNIS -Freie Wähler (EBB-FW) im Rat der Stadt Essen beantragt die Versetzung des Kriegsmahnmals an der Stoppenberger Str. auf den Kopstadtplatz.
Das Denkmal könne den verwahrlosten Platz in der an Höhepunkten armen Essener Innenstadt aufwerten und zudem ein Zeichen gegen Krieg und Gewalt setzen.
Angesichts der aktuellen weltweiten Konflikte, insbesondere des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine und der anhaltenden Gewalt im Nahen Osten, hat das Bündnis beschlossen, sich für ein deutliches Zeichen gegen Krieg und Gewalt einzusetzen.
Kai Hemsteeg, Fraktionsvorsitzender des EBB-FW, betonte die Dringlichkeit dieser Maßnahme: “In Zeiten wie diesen, in denen die Welt von gewaltsamen Konflikten geprägt ist, ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir als Gesellschaft zusammenstehen und ein klares Statement für den Frieden setzen. Das Kriegsmahnmal auf dem Kopstadtplatz bietet uns die Möglichkeit, genau das zu tun. Es ist an der Zeit, dieses Mahnmal aus seinem Schattendasein zu erheben und ihm wieder die gebührende Aufmerksamkeit zu schenken.”
Der Kopstadtplatz stelle nach seiner Erklärung zum Platz der Vielfalt einen Ort mit bemitleidenswertem Zustand dar. Die aufgestellten Sitzpaletten sind bereits nach einigen Wochen verdreckt und beschädigt und liegen verteilt auf dem Platz herum. Statt einen Ort des Zusammenkommens und der Einigkeit bietet er in seinem jetzigen Zustand mehr denn je ein für die Mehrheit der Gesellschaft abschreckendes Bild dar und bietet einen Anlaufpunkt für einschlägige Szenen.
Das EBB-FW ist fest davon überzeugt, dass die Aufwertung dieses Mahnmals nicht nur ein wichtiges Signal gegen die Gewalt in der Welt setzt, sondern auch dazu beiträgt, die Innenstadt von Essen aufzuwerten und einen Ort der Begegnung und des Nachdenkens zu schaffen.