EBB-FW fordert Erhalt sowie zeitnahe nachhaltige Sanierung des Grugabades

Aus der Essener Bäderlandschaft nicht mehr wegzudenken

Dass der im Jahr 2017 sehr kostenintensive und mit lautstarker öffentlicher Begleitmusik inszenierte Beteiligungsprozess zum Erhalt und zur Sanierung des Essener Grugabades letzten Endes nur ein Mäuschen gebar, ist dem ESSENER BÜRGER BÜNDNIS – FREIE WÄHLER  (EBB-FW) mehr als ein Dorn im Auge.

Das ESSENER BÜRGER BÜNDNIS kritisiert die immer noch nicht erfolgte Vergabe einer Machbarkeitsstudie für die längst überfällige Sanierung des Grugabades. „Dringendes Ziel muss es sein, möglichst zeitnah ein konkretes Vergabeverfahren mit einem angepassten Leistungskatalog auf den Weg zu bringen und umzusetzen“, lautet die klare Forderung des sportpolitischen Sprechers des EBB-FW, Thomas Brilon. Zur langfristigen Sicherstellung eines ordnungsgemäßen Badebetriebes sei eine zeitnahe und nachhaltige Sanierung des Grugabades zwingend erforderlich.

“Das denkmalwürdige Essener Grugabad besitzt ohne jeden Zweifel ein überregionales Alleinstellungsmerkmal von besonderer Strahlkraft, das unbedingt erhalten werden muss”, ergänzt EBB-FW Ratsfrau Dagmar Rode, die in diesem Zusammenhang auch auf das Kunstprojekt „Kulturbaden“ aufmerksam macht und damit zugleich die Vielseitigkeit des Grugabades hervorhebt. Es wäre eine Sünde und Schande, diese einzigartige Sportstätte, die sich teilweise in einem maroden Zustand befindet, aus finanziellen Gründen weiterhin vor sich hin dümpeln zu lassen und dabei letzten Endes sogar eine Schließung in Kauf zu nehmen. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1964 ist das Grugabad während der Badesaison ein überaus beliebter Treffpunkt von tausenden Badegästen und Erholungssuchenden, die aus der Essener Bäderlandschaft nicht mehr wegzudenken ist. „Es ist geradezu eine Pflicht der Stadt Essen, mit diesem Pfund auch in Zukunft zu wuchern.“

Mit dem Erhalt des Grugabades könnte die Stadt Essen außerdem ein positives Signal gegen das bundesweite Bädersterben setzen, wonach alle vier Tage in Deutschland ein Bad geschlossen wird.

Dagmar Rode