EBB-FW: Mittel für Straßensanierung und -bau deutlich erhöhen

7 Mio. EUR gleichen Verschleiß und versäumte Investitionen nicht aus

Das ESSENER BÜRGER BÜNDNIS- Freie Wähler (EBB-FW) kritisiert die geringen Investitionen in den Erhalt des Essener Straßennetzes. Mit lediglich 7 Mio. EUR Investitionen in einige wenige Hauptstraßen decke man den Bedarf zum Erhalt des jetzigen Zustandes bei weitem nicht.

Der Jahresabschluss für das Jahr 2022 weise zudem aus, dass im vergangenen Jahr kein einziger Euro in die Instandhaltung von Hauptstraßen geflossen sei. Die vom Stadtrat bereitgestellten Mittel in Höhe von 5,68 Mio. EUR seien gänzlich ungenutzt geblieben. Bei der Instandhaltung von Straßen- und Verkehrsflächen blieben 2 Mio. EUR ungenutzt.

Hinzu kämen Schäden, die auf Grund jahrelangen Einsparens für jeden Verkehrsteilnehmer sicht- und spürbar werden.

„Das Essener Straßennetz pfeift in weiten Teilen aus dem letzten Loch. Das kann jeder Berufskraftfahrer, Pendler und jedes Elternteil im Elterntaxi täglich spüren. Es muss dringend mehr Geld in den Straßenbau fließen, anstatt die vorhandenen Mittel ungenutzt zu lassen. Wenn man sieht, dass lediglich 7 Mio. Euro in unsere Hauptstraßen investiert werden sollen, jedoch 12,5 Mio. EUR in die Erweiterung des hauptsächlich zu Freizeitzwecken genutzten Radweges auf der Grugatrasse, weiß man, wo in Essen unter der schwarz-grünen Mehrheit die Prioritäten liegen. Wir vom EBB-FW wollen, dass die Leistungsfähigkeit des Verkehrsnetzes für alle Verkehrsteilnehmer erhalten bleibt und die einseitige Bevorzugung der 7 Prozent Radfahrer ein Ende findet.“ so Fraktionschef Kai Hemsteeg.