Lieber Straßen sanieren statt Stelzenradweg in Altenessen
Angespannter Haushalt lässt teure Rad-Fantastereien von schwarz-grün nicht zu
Mit klarer Ablehnung begegnet die Fraktion des ESSENER BÜRGER BÜNDNIS – FREIE WÄHLER (EBB-FW) dem ziellosen Ansinnen der schwarz-grünen Ratsmehrheit, einen Höhenradweg am Altenessener Bahnhof zu verankern.
EBB-FW Fraktionschef Kai Hemsteeg: „Verkehrsprojekte müssen einen Nutzen für die Allgemeinheit haben und dürfen nicht Selbstzweck für Minderheiten sein. Wir zweifeln den Nutzen des Weges an, Finanzen führt er weiterhin ins Nirgendwo. Schon die Protected Bike Lane an der Bernestraße wird faktisch nicht angenommen. Die selbsternannten Gestalter von CDU-Grünen sollten sich lieber um die Buckelpisten, die man zum Teil als Straßen allen Verkehrsteilnehmen in Essen anbietet kümmern. “
An erster Stelle müsse stets die finanzielle Vernunft stehen. Der Stadthaushalt stehe jedoch nach Ansicht des EBB-FW durch explodierende Baupreise, steigende Kreditzinsen und deutlich erhöhte Personalkosten unter immensem Risiko. Dies lasse beim minimalen Haushaltsplus von gerade einmal 9,5 Mio. EUR keinerlei Fantastereien zu.
Weiterhin müssten Verkehrsprojekte stets ein konkretes Ziel und Nutzen für möglichst Alle haben, anstatt die kleine Minderheit von gerade einmal 7 Prozent Radfahren unzulässig zu bevorzugen.
Eine einseitige Priorisierung eines Verkehrsträgers -wie hier dem Fahrrad- führe zu einem nicht wünschenswerten Ausspielen der Verkehrsteilnehmer untereinander. Der Stadtverkehr müsse ganzheitlich für alle Verkehrsteilnehmer gedacht werden.