EBB-FW fordert Diskussion über den Erhalt des Polizeipräsidiums an der Büscherstraße
Das ESSENER BÜRGER BÜNDNIS- Freie Wähler fordert eine ergebnisoffene Debatte aller relevanten Akteure über die Zukunft des Polizeipräsidiums an der Büscherstraße.
„Wir haben den Eindruck, hier wurde vorschnell eine Entscheidung hinter verschlossenen Türen getroffen und besonders die Bürgerschaft wurde vor vollendete Tatsachen gestellt“ kritisiert Kai Hemsteeg, Vorsitzender der EBB-FW-Ratsfraktion.
Das Polizeipräsidium an der Büscherstraße blickt auf eine über 100jährige Historie zurück und ist Teil des „Justizviertel“ in Holsterhausen. Die Nähe zu Justizbehörden und die zentrale Lage schafft Bürgernähe und Vertrauen. Ein alternativer Standort, beispielsweise in der Nähe der ehemaligen Karstadt-Hauptverwaltung, könnte durch die dezentrale Lage zu weniger Bürgernähe führen, außerdem würde sich die Einsatzreaktionszeit für die Stadtteile Holsterhausen, Rüttenscheid und Frohnhausen erhöhen.
„Für uns ist die Entscheidung des Polizeipräsidiums an der Büscherstraße aufzugeben nicht alternativlos, wir fordern deswegen dazu auf, einen Dialog darüber zu führen, wie diese Immobilie zukünftig von der Polizei genutzt werden kann. In diesen Dialog sind die Bürgerschaft, der Polizeibeirat und die Stadtverwaltung miteinzubeziehen“ resümiert Hemsteeg.