EBB-FW bedauert Hängepartie um Standort für Fotoinstitut
Ohne konkretes Ergebnis nach dem Spitzengespräch im Kulturstaatsministerium zum künftigen Standort des für Deutschland bedeutenden Fotoinstituts kehrte OB Kufen nach Essen zurück. Da hilft auch nicht die lediglich nüchterne Feststellung, dass Essen weiterhin im Fokus sei. Nachdem sein Düsseldorfer CDU-OB-Kollege seine Teilnahme kurzfristig abgesagt hatte, überraschte das nun nicht mehr.
Seine Absage mit der Begründung, dass in der Expertenrunde nahezu nur Befürworter für Essen vertreten sind, entlarvt OB Keller nach Ansicht von EBB-FW-Fraktionschef Kai Hemsteeg , weil er damit indirekt zu erkennen gibt, dass es für Düsseldorf kaum noch Argumente gibt. Unglücklich und nicht mehr verständlich für Hemsteeg, dass nun die längst überfällige Entscheidung erst nach der Bundestagswahl fallen soll, obwohl inzwischen zwei unabhängige Fachgremien ein klares Votum für Essen abgegeben haben.
Bereits zu früherer Zeit hatte Hemsteeg die große Befürchtung geäußert, dass das Fotoinstitut an mehreren Standorten seine Heimat finden könnte, weil von Düsseldorfer Seite auch noch Köln ins Spiel gebracht wurde. Diese örtliche und demzufolge thematische Zerschlagung wäre für Hemsteeg mehr als schädlich und würde letztendlich zur Orientierungslosigkeit aller Beteiligten bis hin zu den Besucherinnen und Besuchern führen.