EBB-FW: Das Maß am Hallofriedhof ist voll

Gewalt und Eingriff in die Religionsfreiheit nicht zu tolerieren konsequente Bestrafung nötig

Mit scharfer Kritik begegnet das Essener Bürger Bündnis – Freie Wähler (EBB-FW) den erneuten Vorfällen im Umfeld des muslimischen Grabfeldes am Hallofriedhof.

Es sei in keinem Fall hinnehmbar, dass muslimische Trauergemeinschaften Personen am Besuch der Friedhofsgeländes und damit auch in ihrer Religionsausübung behindern. Bewegungsfreiheit und das Recht auf freie Religionsausübung seien hohe grundrechtliche Güter, in die nicht eingegriffen werden dürfe. Wenn selbst die Anweisungen von städtischen Mitarbeitern missachtet und diese sogar körperlich angegriffen und zum Teil schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden, sei eine neue Grenze der Intoleranz gegenüber Andersgläubigen eindeutig überschritten worden.

Wie dem EBB-FW zugetragen wurde, sollen einzelne muslimische Besucher zudem auf den übrigen Grabfeldern ihre Notdurft verrichtet und damit auf unanständige Weise die Totenruhe auf mehr als verächtliche Weise gestört haben.

Das EBB-FW fordert den Oberbürgermeister auf, auf dem Friedhof endlich für eine Lösung der Streitigkeiten und eine Beendigung der Parktumulte im Rahmen von Großbeerdigungen zu sorgen und den Friedhof regelmäßig durch eine Doppelstreife des kommunalen Ordnungsdienstes überwachen zu lassen.

Rechtsüberschreitungen müssten konsequent geahndet werden.

„Seit Monaten beobachten wir, wie muslimische Trauergemeinschaften andere Friedhofsbesucher teils mit religiös diskriminierenden Äußerungen vom Besuch der Gräber ihrer Angehörigen auf dem Hallofriedhofs abhalten. Diese Eingriffe in die freie Bewegungsfreiheit und Religionsausübung sind in keiner Weise hinnehmbar und müssen endlich konsequent verfolgt werden“, stellt EBB-FW Fraktionschef Kai Hemsteeg unmissverständlich klar.

Der Friedhof ist ein Ort, an dem sichergestellt werden muss, dass alle Essener ihre Trauer und ihren Glauben ausleben dürfen, ganz egal ob christlich, muslimisch oder aus einer anderen religiösen Überzeugung. Wer das nicht akzeptieren will, muss endlich die Härte des Gesetzes spüren.

Das EBB-FW spricht sich weiterhin für eine verträgliche Lösung der Parkraumsituation im Rahmen von großen Beerdigungen auf dem muslimischen Grabfeld aus und fordert ein entsprechendes Parkraumkonzept. Eine überregionale Konzentration muslimischer Beerdigungen auf dem Hallofriedhof lehnt das EBB-FW entschieden ab. Es gibt in Essen und Umgebung genügend Ruhstätten, an denen auch muslimische Bestattungen stattfinden können. „Eine weitere Konzentration am Hallofriedhof sei den Anwohnern nicht länger zuzumuten“, verdeutlicht Fraktionschef Kai Hemsteeg seine Position.