ESSENER BÜRGER BÜNDNIS zeigt rücksichtslosen Mountain-Bikern die rote Karte und fordert Einrichtung offizieller Strecken

Schutz der Fuß- und Spaziergänger hat absoluten Vorrang

Das ESSENER BÜRGER BÜNDNIS – FREIE WÄHLER schaltet sich aus einem ganz anderen Blickwinkel in die aktuelle Diskussion um das Thema „Radfahren“ ein. Bereits seit Jahren gibt es aus der Bevölkerung immer wieder Beschwerden über das die vorhandenen Trails in Waldgebieten und über das zum Teil rücksichtslose Verhalten einiger Mountainbike Fahrer beim Ausüben ihres Sports, kritisiert der verkehrspolitische Sprecher des EBB-FW Joachim Kluft die derzeitige Situation, die bereits mehrfach zu Eskalationen und Unfällen mit Fußgängern geführt habe. In einigen Fällen mussten die verletzten Spaziergänger im Krankenhaus behandelt werden. „Dieses Gefährdungspotenzial muss schleunigst unterbunden werden, lautet Klufts klare Forderung. Gleichzeitig verweist Kluft auf die derzeitige Rechtslage, wonach Mountainbike Trails in Waldgebieten illegal sind und das Radfahren abseits dafür ausgewiesener Wege in Waldgebieten verboten ist. Es stehe für ihn völlig außer Frage, dass die schutzwürdigen Interessen der Spaziergänger hier absoluten Vorrang haben.

Das EBB-FW werde in der Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses am 25. des Monats einen Antrag einbringen, mit dem der Verwaltung ein Prüfauftrag erteilt werden soll, an welchen Stellen im Stadtgebiet die Möglichkeit besteht, Flächen für Mountainbike Fahrer auszuweisen, damit diese dort entsprechende Trails anlegen und auf legalem Weg Ihrer Freizeitbeschäftigung nachgehen können. Darüber hinaus soll die Verwaltung beauftragt werden, alle im Stadtgebiet befindlichen, ungenehmigten Mountainbike-Trails zurückzubauen und die durch die Benutzung der Trails erzeugten Schäden zu beheben.

Ein neuerlicher Zugang zu den entsprechenden Waldgebieten für Mountainbike Fahrer ist zu erschweren, um eine zukünftige Einrichtung von ungenehmigten Trails wirkungsvoll und dauerhaft zu unterbinden. In diesem Zusammenhang, so die weitere Position des EBB-FW, müsse auch eine Kontrolle der Einhaltung durch städtische Ordnungskräfte in die Überlegungen mit einbezogen werden.

Joachim Kluft