EBB spricht sich für Senkung der Parkgebühren in der City aus

10-Punkte-Plan der Stadt muss um weitere Maßnahmen ergänzt werden

Das ESSENER BÜRGER BÜNDNIS- FREIE WÄHLER (EBB-FW) unterstützt den 10-Punkte-Plan der Stadtverwaltung zur Aufwertung und Attraktivitätssteigerung der Innenstadt sowie zur Stärkung des Einzelhandels und der Gastronomie in der Essener City. Neben Gebührensenkungen und Erleichterungen beim Betrieb der Außengastronomie seien allerdings weitere Maßnahmen zur Erhöhung der Kundenfrequenz und damit zur Steigerung der Kaufkraft vor allem in der Zeit des gelockerten Lockddowns unabdingbar. Hierzu zähle neben der Widerbelebung eines Innenstadtmarktes die pandemisch sichere Erreichbarkeit der Innenstadt. Andernfalls drohe der 10-Punkte-Plan die damit angestrebte Wirkung zu verfehlen. Dann seien weitere Leerstände vorgezeichnet.

EBB-Fraktionsvorsitzender Kai Hemsteeg skizziert seine konkreten Vorstellungen.

„Die dringend notwendige Unterstützung von Gastronomie und Einzelhandel muss durch eine problemlose Erreichbarkeit der City flankiert werden. In Zeiten der Pandemie erleben wir, dass die Menschen sich noch mehr als bisher für eine individuelle Fortbewegung entscheiden. Dabei nimmt das Auto nach wie vor einen unübersehbar hohen Stellenwert ein. Die Stadt sollte dem aktuellen Mobilitätsverhalten der Essener Bevölkerung auf angemessene Weise Rechnung tragen und die Parkgebühren in der Innenstadt spürbar senken. Schließlich wollen wir wieder deutlich mehr Besucher zum Einkaufen in die Innenstadt locken, und nicht durch übermäßig hohe Parkgebühren abschrecken. Das ist kontraproduktiv.. Es muss den Menschen so leicht wie möglich gemacht werden, wieder in die Stadt zu gehen