Essener Bürger Bündnis begrüßt Ende der Bussi-Taxis!
EBB-FW: Steuersubventionierte Taxikonkurrenz zu Lasten der Bürger unzulässig
„Das Ende der Bussi-Taxis, betrieben durch die hochdefizitäre Ruhrbahn ist überfällig. Mit 650.000EUR Bundessteuermitteln gestützt waren sie genau das, was die Verkehrswende in Essen nicht braucht. Zudem sind sie ein Schlag ins Gesicht der örtlichen Taxiunternehmen “ lautet der Kommentar von EBB-FW Fraktionschef Kai Hemsteeg.
Wir haben volles Verständnis für die ablehnende Haltung des Taxis-Gewerbes, das durch „Bussi“ weitere finanzielle Nachteile befürchtet. Schließlich wird das Projekt „Bussi“ in den ersten zwei Jahren mit Bundesmitteln gefördert. Zudem seien auch Taxen öffentliche Verkehrsmittel im Sinne des Personenbeförderungsgesetzes, die darüber hinaus noch Gewerbesteuer in die öffentlichen Kassen zahlen.
Nach Auffassung solle sich die Ruhrbahn aus der Individualbeförderung zurückziehen und daran arbeiten, in ihrem Kerngeschäft – der Bereitstellung eines effizienten und kostengünstigen Nahverkehrsangebotes- endlich besser zu werden.
Schließlich sei die Gesellschaft mit einem Minus von 79 Mio. EUR im Jahr hochdefizitär und warte mit einem Krankenstand von 24 % auf.
Das EBB-FW rechnet vor: In Summe bedeutet ein Krankenstand von 24 Prozent bei 1.800 Mitarbeitern und ausgehend von Lohnkosten von 60.000 Euro pro Person einen Produktivitätsausfall von rund 15,1 Millionen Euro.
Davon könne man 308.000 49-EURO-Monatstickets verschenken oder 25.700 Bürger das ganze Jahr umsonst fahren lassen.
Nach Meinung des EBB-FW sei dies ein lohnenderer Beitrag zur Verkehrswende, als die Bereitstellung einer wettbewerbsverzerrenden Taxialternative mit seltsamen Namen