EBB-FW kritisiert Notfallpläne in städtischen Schwimmbädern

Das ESSENER BÜRGER BÜNDNIS- Freie Wähler fordert die Stadtverwaltung dazu auf, die Nutzungseinschränkungen in den Schwimmbädern so schnell wie möglich zu beenden.

„Seit mehreren Wochen werden die städtischen Bäder mit sogenannten „Notfallplänen“ gefahren. Dabei entfallen ganze Betriebstage und/oder Stunden. Grund sind Urlaubsansprüche oder krankheitsbedingter Ausfall von Schwimmmeistern, unserer Meinung nach waren diese Probleme absehbar“ kritisiert Joachim Kluft, Ratsherr der EBB-FW-Ratsfraktion und Vorsitzender der Wählervereinigung.

Die EBB-FW-Ratsfraktion hat aus diesem Grund eine Anfrage in die vergangene Ratssitzung eingebracht, in der die Verwaltung aufgefordert wird zu den Gründen des aktuellen Dilemmas Stellung zu beziehen, und aufzuzeigen wie eine solche Situation in Zukunft vermieden werden soll.

„Besonders in der aktuellen Zeit, in der die Rufe nach mehr Schwimmunterricht für Kinder und Jugendliche immer lauter werden, sollten Kommunen eigentlich die Nutzungszeiten in den Schwimmbädern ausweiten, anstatt sie einzuschränken. Des Weiteren gefährden die Notfallpläne die wirtschaftliche Überlebensfähigkeit von Bädern, die durch private Interessengemeinschaften betrieben werden, weil erhebliche Anteile der Einnahmen wegbrechen,“ resümiert Kluft.