Das ESSENER BÜRGER BÜNDNIS – FREIE WÄHLER (EBB-FW) sieht die Handlungsfähigkeit der Essener Polizei in Gefahr
Nullnummer beim Personal nicht hinnehmbar
„Dem seit Jahren immer größer werdenden Aufgabenspektrum der Polizei steht eine erhebliche Reduzierung des Personals gegenüber, in diesem Jahr eine Nullnummer. Das ist nicht länger hinnehmbar unter dem Blickwinkel steigender subjektiver Unsicherheit der Essener Bürger und zunehmender Gewaltexzesse wie zuletzt auf dem Hallo Friedhof oder den Sylvester-Randalen in Altenessen“ äußert sich EBB-FW-Fraktionschef Kai Hemsteeg besorgt über den Zustand der Polizei.
Neben dem Aufgabenzuwachs insbesondere in den Bereichen Cyber-Crime, Staatsschutz, sexuelle Gewalt, Clan-Kriminalität sowie im Migranten-Milieu wird die Polizei zusätzlich mit einer steigenden Anzahl an Angriffen und Anfeindungen von Links- und Rechtsextremen konfrontiert. Nach Hemsteegs Worten kann die Handlungsfähigkeit der Essener Polizei schon heute nur noch durch regelmäßige Überstunden sichergestellt werden. „Sollte dem Personalmangel nicht entgegengewirkt werden, sehe ich schon in naher Zukunft die Gefahr, dass die Polizei in unserer Stadt nicht mehr in der Lage sein wird, die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten, so Hemsteegs deutliche Kritik.
Insbesondere die Kriminalpolizei sei hier massiv betroffen, im Polizeipräsidium Essen und Mülheim fehlen 130 bis 150 Ermittler. „Besonders im Hinblick auf den weiteren Anstieg der Clan-Kriminalität in Essen bereiten uns diese unbesetzten Stellen große Sorgen“ stellt Hemsteeg klar.